7.11.2013

Wenn Wildunfälle Autos beschädigen – Was für die Kfz-Versicherung wichtig ist

Deutscher Jagdverband e.V. (DJV) gibt kostenlosen Ratgeber mit Pflichten und Rechten für Autofahrer heraus

Wildunfälle mit Autos treten gehäuft in der dunklen Jahreszeit auf. Doch wie müssen sich Autofahrer verhalten, wenn es tatsächlich zu einem Unfall kommt? Personenschäden sind seltener, Blech- und Tierschäden häufiger. Normalweise springt bei Wildunfällen die Kfz-Versicherung ein. Jedoch muss auf einige Regeln geachtet werden, damit die unschönen Vorfälle nicht auch noch teuer enden. Die Internetplattform finanzen.de veröffentlichte einen Ratgeber in dem der DJV und seine Jäger und Jägerinnen aus Deutschland 35 Expertentipps zum richtigen Verhalten zusammengetragen haben.

Neben den Jägerinnen und Jägern kommen Versicherungsgesellschaften, Juristen, Verbraucherschützer und Automobilexperten zu Wort. „Dem Wild ausweichen ist ein sehr riskantes Manöver. Ein kontrollierter Zusammenstoß ist da meist besser“, so Torsten Reinwald, Pressesprecher des DJVs. Es wird vermutet, dass viele Unfälle, bei denen Autos gegen Bäume prallen auf Wildwechsel und Ausweichmanöver zurückzuführen sind. Wichtig zu wissen ist, dass Versicherungen eine solche Aktion nur zahlen, wenn nachgewiesen werden kann, dass sie größere Schäden verhindert hat. „So etwas nachzuweisen ist praktisch unmöglich, v.a. wenn das Wild ohne Schaden davon gelaufen ist“, kommentiert Reinwald. Bei Wildunfällen mit verletzten  oder gar toten Tieren ist auch für Versicherungen eindeutig, dass der Autofahrer schuldfrei ist.

Ratgeber gibt juristische Tipps für Schäden bei Wildunfällen

Kommt es dennoch zu Wildunfällen mit dem Auto und die Versicherung stellt sich quer, gibt der Ratgeber für Wildunfälle und der DJV praktische Tipps, wie Unfallbeteiligte am besten ihre Rechte vertreten können.

Der kostenlose Ratgeber „35 Experten-Tipps zur Kfz-Versicherung“ kann hier runtergeladen werden.

(djv) Berlin