31.8.2017

Ab in die Pilze

Dieser Anblick lässt das Herz des Pilzjägers höher schlagen! (Quelle: Kaufmann/DJV)

Dieser Anblick lässt das Herz des Pilzjägers höher schlagen! (Quelle: Kaufmann/DJV)

Die feuchtwarme Witterung lässt vielerorts die Pilze sprießen. Der Deutsche Jagdverband (DJV) gibt Tipps, wie Sammler sich rücksichtsvoll in der Natur bewegen.


Derzeit zieht es wieder viele Feinschmecker raus in die Natur, um Pilze und Waldfrüchte zu sammeln. Grundsätzlich ist das Betreten des Waldes, auch abseits der Wege, erlaubt. Der DJV bittet Besucher, sich rücksichtsvoll und umsichtig zu verhalten. Denn der Wald ist Lebensraum für viele heimische Tier- und Pflanzenarten.

Wer einen Beitrag zum Naturschutz leisten möchte, bleibt am Wegesrand, meidet Wildruhezonen und geht während der Morgen- und Abenddämmerung nicht in den Wald. Denn dann sind die Wildtiere besonders aktiv und ruhebedürftig.

Oftmals überschneiden sich Pilzsaison und Jagdzeit. Bereiche, in denen die Jagd ausgeübt wird (Hinweisschilder), sollten nicht betreten werden.

Die goldene Grundregel für jeden Sammler lautet: Nur die Pilze zum Verzehr sammeln, die man absolut sicher als Speisepilze erkennt. Die Deutsche Gesellschaft für Mykologie e.V. bietet beispielsweise eine Pilzberatung durch Pilzsachverständige an. Im Sinne der Nachhaltigkeit gilt: Nur so viele Pilze sammeln, wie man verwerten kann. Wegen des Fuchsbandwurmrisikos ist es ratsam, Blau,- Brom- oder Heidelbeeren gründlich zu waschen. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, erhitzt Waldbeeren vor dem Verzehr.

Weitere Infos zum richtigen Verhalten im Wald

• kostenfreie DJV-Broschüre „Wer’s wild mag, bleibt ruhig” und gleichnamige Poster: http://bit.ly/2vFGfSe