2.7.2019

Blühflächen statt Mais

Das Projekt „Bunte Biomasse“ soll einen Beitrag dazu leisten, den Anbau von pflanzlicher Biomasse als Substrat für Biogasanlagen enger an den Natur- und Artenschutz zu koppeln. (Quelle: Kuhn/DJV)

Das Projekt „Bunte Biomasse“ soll einen Beitrag dazu leisten, den Anbau von pflanzlicher Biomasse als Substrat für Biogasanlagen enger an den Natur- und Artenschutz zu koppeln. (Quelle: Kuhn/DJV)

Veolia Stiftung, Deutscher Jagdverband und Deutsche Wildtier Stiftung fördern mit dem Kooperationsprojekt „Bunte Biomasse“ bundesweit die Artenvielfalt in Feld und Flur.


Seit dem Frühjahr 2019 setzen die Veolia Stiftung, der Deutsche Jagdverband und die Deutsche Wildtier Stiftung ein erfolgreiches Modell zum Schutz der Biodiversität in den Agrarlandschaften in die Praxis um: Mit dem Kooperationsprojekt „Bunte Biomasse“ sollen Landwirtedeutschlandweit Mais durch ertragreiche, mehrjährige Wildpflanzenmischungen zur Biomasseproduktion ersetzen.

Die Flächen bieten Bodenbrütern wie Feldlerche, Kiebitz und Rebhuhn im Frühjahr Nistmöglichkeiten. Das langanhaltende und vielfältige Blütenangebot ist zudem Nahrung für Bienen und Schmetterlinge, wovon wiederum viele Vogel- und Fledermausarten profitieren.

Ertragreiche Wildpflanzenmischungen produzieren bis zu 45 Tonnen Frischmasse je Hektar, die bei einer einmaligen Investition im Etablierungsjahr jährlich geerntet werden können. Das Projekt „Bunte Biomasse“ soll einen bedeutenden Beitrag dazu leisten, den Anbau von pflanzlicher Biomasse als Substrat für Biogasanlagen enger an den Natur- und Artenschutz zu koppeln.