25.11.2024

Viele Deutsche haben Interesse an der Jägerausbildung

Quelle: Dorn/DJV

Quelle: Dorn/DJV

Im Jahr 2023 wurden 22.248 Jägerprüfungen abgelegt – der zweithöchste Wert in der Geschichte. Der DJV präsentierte diese Statistik auf dem Bundesjägertag im Juni 2024.

Beim Bundesjägertag in Mainz präsentierte der Deutsche Jagdverband (DJV) aktuelle Daten zum „Grünen Abitur“: Im Jahr 2023 haben 22.248 Männer und Frauen die staatliche Jägerprüfung abgelegt – der zweithöchste Wert seit Gründung des Verbands vor 75 Jahren und doppelt so hoch wie vor zehn Jahren. Die Prüfung bleibt anspruchsvoll: 23 Prozent der Jagdschülerinnen und -schüler sind im vergangenen Jahr durchgefallen. Laut einer DJV-Umfrage steigt der Anteil von Prüflingen aus städtischem Umfeld ohne Vorerfahrung weiter an. Zuletzt lag er bei über einem Viertel. Auch die Zahl der Frauen wächst stetig und macht inzwischen 28 Prozent der Teilnehmenden in den Vorbereitungskursen aus.

Mit der Kampagne „Grüner wird's nicht“, die auf dem Bundesjägertag in Mainz startete, lud der DJV alle Interessierten zum Dialog über Themen wie nachhaltige Ernährung, Wildtierrettung und den gesetzlichen Auftrag zur Erhaltung der Artenvielfalt ein. Rund 400 Delegierte und Gäste aus ganz Deutschland kamen im Kurfürstlichen Schloss Mainz zusammen. Ein zentrales Diskussionsthema war der Schutz des Rothirsches, der durch die Zerschneidung seiner Lebensräume durch Straßen und Bebauung zunehmend von Inzucht bedroht ist. Auch die Förderung der Artenvielfalt in Agrarlandschaften stand auf der Agenda.

Weitere Informationen zur Kampagne "Grüner wird's nicht" gibt es hier.