Nutzer können auf www.wild-monitoring.de digitale Daten für 20 Tierarten abrufen. Neuerdings stehen auch Jagdstatistiken von 1996/97 bis 2018/19 zur Verfügung.
Seit 2019 bietet der Deutsche Jagdverband (DJV) die Ergebnisse des Wildtier-Informationssystems der Länder Deutschlands (WILD) digital an. Jüngst wurde das Angebot um digitale Jagdstatistiken von 1996/97 bis 2018/19 erweitert. Auf der Internet-Seite www.wild-monitoring.de finden Nutzer Informationen zu Vorkommen, Besatzdichte und -entwicklung sowie Jagdstatistiken von nunmehr 20 Tierarten. Im Fokus stehen Schalenwildarten wie Reh-, Rot- und Schwarzwild sowie invasive Arten wie Waschbär, Nutria und Nilgans. Mit wenigen Klicks lassen sich interaktive Tabellen, Diagramme und Karten anhand von Filtern individuell für bestimmte Regionen erstellen und herunterladen – etwa für Präsentationen und weiterführende wissenschaftliche Fragestellungen. Der Wissensschatz der Jäger wird so allgemein zugänglich gemacht.
Das Projekt WILD wurde im Herbst 2000 vom DJV ins Leben gerufen. In dem bundesweiten Monitoring-Programm werten Wissenschaftler seit 2001 Daten zu Vorkommen, Populationsdichte und -entwicklung von Wildtieren aus, die Jäger erheben.